CL Finale Nachbericht

So lang und ausführlich der Vorbericht ausgefallen ist, so kurz und bündig halte ich es mit dem Nachbericht.
Scheiß Spiel und falscher Sieger! So kann man das wohl auf den Punkt bringen. Ein gewisser Herr Silvio B. wird aus dem Grinsen nicht mehr rauskommen angesichts der Tatsache, dass sein Milan eigentlich hätte niemals in der Champions League spielen dürfen in diesem Jahr. Mit im Mittelpunkt des Manipulationsskandals in Italien stehend, wurde solange in Berufung gegangen, bis der Richter im Sinne des Silvio B. und seines Milan entschied.

Der Titel ist also gleichbedeutend mit zwei Dingen. Erstens eine erstaunliche Mailänder Mannschaft, denen eine solche Leistung niemand mehr zugetraut hatte in diesem Jahr. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Zweitens aber auch eine erneute bittere Niederlage für das Fair Play. Das in Italien die Uhren etwas anders ticken ist nicht hinnehmbar, aber bekannt. Aber die UEFA bleibt die Antwort schuldig, warum sie es nicht schaffen wollte den Fußball vor Betrügereien zu schützen. Das Beispiel, das von diesem Sieg auf unsere Jugend ausgeht ist, dass man mit Bescheissen ganz nach oben kommt. Das mag ja mitlerweile in vielen Bereichen der Gesellschaft sogar stimmen, aber es besteht bestimmt Einigkeit darüber (selbst innerhalb der UEFA), das wir das nicht unseren Kindern beibringen sollten.

Die UEFA hatte die Aufgabe und die Chance hier ein Zeichen zu setzen für die Vernunft und die Fairness. Das Zeichen was jetzt von ihr ausgeht ist Gift für unsere Kinder und einer der größten Skandale der europäischen Fußballgeschichte, welchen kein Fußballfan so schnell vergessen wird.

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